Reifen mit Notlaufeigenschaft, Allgemeines Reifen mit
Notlaufeigenschaften haben gegenüber Normalreifen eine verstärkte
Seitenwand. Diese verringert bei Druckverlust die Walkarbeit der
Seitenwand und verhindert ein Einklemmen der Reifenflanken. Dadurch
bleibt das Fahrzeug beherrschbar und zeigt ein fast normales
Fahrverhalten. Es entfällt somit die Montage des Reserverades in
mitunter gefährlichen Situationen, wie z.B. auf der Autobahn oder bei
schlechten Witterungsbedingungen. Bei einer Reifenpanne kann mit
angepasster Geschwindigkeit (maximal 80 km/h) und angepasster Fahrweise
bis zur nächsten Werkstatt (ca. 50 km) weitergefahren werden, siehe →
Betriebsanleitung . In einem Pannenfall liegt die Verantwortung
allerdings beim Fahrer zu, entscheiden, ob nach Kontrolle des oder der
betroffenen Reifen weitergefahren werden kann. -I- Reifen mit normalem Luftdruck 1 - Reifen mit Notlaufeigenschaften (verstärkter Seitenwand -rot- ) 2 - Normalreifen -II- Reifen ohne Luftdruck
Verliert der Normalreifen -2- die Luft, presst die Felge die Seitenwand
extrem zusammen. Die Seitenwand wird beim Rollen mit plattem Reifen
stark erhitzt bzw. eingeklemmt und dadurch zerstört. Beim
Reifen mit Notlaufeigenschaften -1- stützt die verstärkte Seitenwand (
-rot- ) den Reifen. Durch eine spezielle Gummimischung und die geringere
Walkarbeit der verstärkten Seitenwand erwärmt sich der Reifen beim
Rollen nicht so stark und das Fahrzeug bleibt beherrschbar. Beachten Sie die besonderen Bedingungen für die Verwendung von Reifen mit Notlaufeigenschaften → Kapitel . Reifen mit Notlaufeigenschaft, Nachrüsten/Bedingungen für die Verwendung von Notlaufreifen Das Nachrüsten von Notlaufreifen darf nur an Fahrzeugen erfolgen, die serienmäßig/optional mit Notlaufreifen lieferbar sind. Da
ein Druckverlust an Reifen mit Notlaufeigenschaften mit bloßem Auge
nicht immer erkennbar ist, dürfen diese Reifen nur an Fahrzeugen mit
Reifendruck-Kontrollsystem verwendet werden. Mit diesem System wird der
Fahrzeugführer gewarnt, wenn ein bestimmter Luftdruck unterschritten
wird. Zulässig sind: Direkt messende Systeme → Rep.-Gr. 44 ; Reifendruckkontrollsystem Indirekt messende Systeme → Rep.-Gr. 44 ; Reifendruckkontrollsystem
Reifen mit Notlaufeigenschaften dürfen nur auf Scheibenrädern mit
erhöhtem Doppelhump (Extended Hump - EH2) → Kapitel montiert werden. Die besonderen Montagehinweise sind zu beachten → Kapitel . Ein Mischverbau mit Standardreifen ist nicht zulässig, auch nicht achsweise. Nur
in Ausnahmefällen kann ein Standardreifen für kurze Zeit bzw. eine
begrenzte Fahrstrecke montiert werden. Dadurch entfallen jedoch die
spezifischen Pannenlaufeigenschaften, worauf der Fahrer ausdrücklich
hingewiesen werden muss. Bitte unbedingt die empfohlenen Reifenfabrikate beachten → Rep.-Gr. 44 .
Reifen mit Notlaufeigenschaft, Reparatur Zerstörung des Reifens durch Pannenlauf. – Ersetzen des Reifens. Allgemeine Hinweise – Wie bei herkömmlichen Rad-Reifensystemen muss auch das Scheibenrad vor der Montage überprüft werden. –
Die Felge nach einem Pannenfall auf Schäden überprüfen - Rundlauf,
Planlauf, sonstige Beschädigungen → Kapitel , da bei einer
Schlaglochdurchfahrt im Notfall die Felge beschädigt sein könnte. – Eine schadhafte Felge ist durch ein Neuteil zu ersetzen. Reifen mit Notlaufeigenschaft, Allgemeines
Hinweis
Reifen mit Notlaufeigenschaft, Nachrüsten/Bedingungen für die Verwendung von Notlaufreifen
Hinweis
Reifen mit Notlaufeigenschaft, Reparatur
VORSICHT
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