Gesetzliche Bestimmungen zum Absichern eines liegen gebliebenen Fahrzeugs beachten. In vielen Ländern sind z. B. das Einschalten der Warnblinkanlage und das Tragen einer Warnweste vorgeschrieben (→ Notfallausstattung) .
Checkliste zum Verhalten bei einer Panne
Zur eigenen Sicherheit und zur Sicherheit der Mitfahrer folgende Punkte in der angegebenen Reihenfolge beachten:
Bei eingeschalteter Warnblinkanlage kann, z. B. während des Abschleppens, ein Richtungswechsel oder Spurwechsel angezeigt werden, indem der Blinkerhebel betätigt wird. Das Warnblinken wird vorübergehend unterbrochen.
Wichtige Hinweise zum Abschleppen beachten (→ An- oder Abschleppen) .
WARNUNG
Ein liegen gebliebenes Fahrzeug stellt ein hohes Unfallrisiko für die Fahrzeuginsassen und andere Verkehrsteilnehmer dar.
HINWEIS
Das Schieben des Fahrzeugs von Hand kann Schäden am Fahrzeug verursachen oder den Heckspoiler lösen.
Checkliste zum Verhalten nach einem Unfall
Zur eigenen Sicherheit und zur Sicherheit der Mitfahrer bei einem Unfall folgende Punkte in der angegebenen Reihenfolge beachten:
Wichtige Informationen zum Verhalten im Brandfall beachten (→ Ladevorgänge) .
Warnblinkanlage z. B. in folgenden Situationen einschalten:
Immer die örtlichen Bestimmungen zum Gebrauch der Warnblinkanlage beachten.
Wenn die Warnblinkanlage nicht funktionieren sollte, müssen die Verkehrsteilnehmer anderweitig - entsprechend der gesetzlichen Bestimmung - auf das liegen gebliebene Fahrzeug aufmerksam gemacht werden.
Die 12-Volt-Fahrzeugbatterie entlädt sich, wenn die Warnblinkanlage über einen längeren Zeitraum eingeschaltet ist - auch bei ausgeschalteter Zündung.
Je nach Fahrzeugausstattung blinken die Bremslichter in schneller Folge, wenn Sie bei einer Geschwindigkeit über 80 km/h (etwa 50 mph) stark bremsen oder eine Vollbremsung einleiten. Der nachfolgende Verkehr wird dadurch besonders auffällig gewarnt. Wenn die Bremsung weiter andauert, schaltet sich bei einer Geschwindigkeit unter etwa 10 km/h (etwa 6 mph) die Warnblinkanlage automatisch ein. Beim Beschleunigen schaltet sich die Warnblinkanlage selbsttätig wieder aus.
Erste-Hilfe-Set
Länder- und ausstattungsabhängig kann sich das Erste-Hilfe-Set in einem Ablagefach oder einer Halterung im Gepäckraum, unter dem Gepäckraumboden oder im Fahrzeuginnenraum befinden.
Das Erste-Hilfe-Set muss den gesetzlichen Bestimmungen entsprechen.
Warndreieck
Abb. 1 In der Heckklappe: Halterung für das Warndreieck.
Länder- und ausstattungsabhängig kann sich das Warndreieck in der Heckklappe befinden → Abb. 1 .
Das Warndreieck muss den gesetzlichen Bestimmungen entsprechen.
Warnweste
Länder- und ausstattungsabhängig kann sich die Warnweste in einem Ablagefach der vorderen Türverkleidung oder im Handschuhfach befinden (→ Fahrertür) (→ Beifahrerseite) .
Die Warnweste muss den gesetzlichen Bestimmungen entsprechen.
Feuerlöscher
Länder- und ausstattungsabhängig kann sich ein Feuerlöscher in einer Halterung im Fußraum unter dem Beifahrersitz befinden.
Der Feuerlöscher muss den gesetzlichen Bestimmungen entsprechen, stets betriebsbereit sein und regelmäßig geprüft werden, siehe Prüfsiegel auf dem Feuerlöscher
WARNUNG
Lose Gegenstände können bei plötzlichen Fahr- oder Bremsmanövern sowie bei einem Unfall durch den Fahrzeuginnenraum geschleudert werden und schwere Verletzungen verursachen.
Abb. 1 In der Dachkonsole: Taste für Notruf-Service (hinter Tastenabdeckung)
und Kontrollleuchte.
Abb. 2 In der Dachkonsole: Taste für Notruf-Service.
Abb. 3 In der Dachkonsole: Bedienfelder für Inforuf und Pannenruf.
Inforuf.
Pannenruf.
Durch das Bedienelement in der Dachkonsole → Abb. 1 , → Abb. 2 , → Abb. 3 können ausstattungs- und länderabhängig Sprachdienste ausgeführt werden. Wenn der Notruf-Service im Diensteportfolio für das Fahrzeug vorhanden ist, ist der Notruf-Service für einen begrenzten Zeitraum standardmäßig aktiviert. Die notwendige Verbindung stellt ein werkseitig eingebautes Steuergerät her.
Beachten Sie die weiteren Informationen zu We Connect
Kontrollleuchte für den Notruf-Service
Im Bedienelement befindet sich eine Kontrollleuchte → Abb. 1 (Pfeil). Abhängig vom fahrzeugseitigen Betriebszustand des Notruf-Service leuchtet die Kontrollleuchte in unterschiedlichen Farben und Lichtsequenzen:
Kontrollleuchte leuchtet nicht: Notruf-Service ist deaktiviert oder nicht verfügbar.
Kontrollleuchte blinkt nach Einschalten der Zündung rot: Systemfehler. Notruf-Service ist deaktiviert.
Kontrollleuchte leuchtet dauerhaft rot: Systemfehler. Notruf-Service ist nur eingeschränkt oder nicht verfügbar.
Kontrollleuchte leuchtet grün: Notruf-Service ist verfügbar, System ist fahrzeugseitig betriebsbereit.
Kontrollleuchte blinkt grün: Eine Sprachverbindung ist aktiv.
Inforuf
Pannenruf
Notruf-Service
WARNUNG
Folgende Bedingungen können dazu führen, dass ein manueller Notruf oder ein automatischer Notruf eingeschränkt oder nicht ausgeführt werden kann:
Notruf manuell auslösen
Der Notruf wird ausgelöst und eine Sprachverbindung mit der Volkswagen Notrufzentrale hergestellt.
Sollten Sie die Notruftaste versehentlich gedrückt haben, brechen Sie den Notruf sofort ab:
Notruftaste → Abb. 2 nur in einem Notfall drücken.
Automatische Notrufauslösung
Der automatische Notruf wird nur bei eingeschalteter Zündung ausgelöst.
Unmittelbar nach Auslösen der Airbags oder Gurtstraffer wird automatisch eine Verbindung zur Volkswagen Notrufzentrale aufgebaut. Der automatische Notruf kann nicht durch Drücken der Notruftaste → Abb. 2 unterbrochen werden.
Wenn Rückfragen aus der Volkswagen Notrufzentrale unbeantwortet bleiben, werden automatisch Rettungsmaßnahmen veranlasst.
Integrierte Batterie
Durch die integrierte Batterie ist sichergestellt, dass der Notruf-Service bei abgetrennter oder defekter 12-Volt- Fahrzeugbatterie noch einige Zeit zur Verfügung steht.
Wenn die integrierte Batterie entladen oder defekt ist, wird eine entsprechende Meldung im Display des Kombi- Instruments angezeigt. Wenn die entsprechende Meldung angezeigt wird, sofort einen hierfür qualifizierten Fachbetrieb aufsuchen und die integrierte Batterie ersetzen lassen. Volkswagen empfiehlt den Volkswagen Partner.
Die integrierte Batterie nach etwa 3 Jahren durch einen hierfür qualifizierten Fachbetrieb prüfen und ggf.
ersetzen lassen. Volkswagen empfiehlt den Volkswagen Partner.
Datenübermittlung
Bei einem Notruf werden die zur Verfügung stehenden Daten an die Volkswagen Notrufzentrale zur Bestimmung der erforderlichen Rettungsmaßnahmen übermittelt.
Die Daten zum Standort des Fahrzeugs werden kontinuierlich überschrieben, sodass nur die letzten zehn gespeicherten Standorte, die für die ordnungsgemäße Funktion des Notruf-Service notwendig sind, zur Verfügung stehen. Das Fahrzeug ist somit nicht dauerhaft verfolgbar.
Die notrufbezogenen Daten werden ausschließlich verarbeitet, um die ordnungsgemäße Funktion des Notruf-Service zu gewährleisten. Die notrufbezogenen Daten werden 13 Stunden nach Auslösung des Notrufs automatisch vom System gelöscht.
Es werden folgende Daten gesendet:
Die Einsicht und Löschung der gesendeten Daten kann über die Volkswagen Notrufzentrale beantragt werden.
Ausstattungs- und länderabhängig kann die Datenübertragung durch die Einstellungen der Privatsphäre beeinflusst werden . Die Funktionalität des Notruf-Service kann nur gewährleistet werden, wenn die Datenübertragung vollständig möglich ist.
Die Funktion des Notruf-Service kann bei nachträglich eingebauten Infotainment-Systemen möglicherweise eingeschränkt sein.
Rückfall auf das gesetzliche Notrufsystem eCall
In einigen Situationen wird der Notruf-Service eingeschränkt oder nicht ausgeführt. Falls das gesetzliche Notrufsystem eCall im Fahrzeug vorhanden ist, wird wenn möglich eine Sprachverbindung mit einer öffentlichen Rettungsleitstelle hergestellt. In diesem Fall werden die zur Verfügung stehenden Daten an die öffentliche Rettungsleitstelle zur Bestimmung der erforderlichen Rettungsmaßnahmen übermittelt .
Notruf-Service gestört
Die Kontrollleuchte in der Notruftaste leuchtet dauerhaft rot . Zusätzlich kann im Display des Kombi-Instruments die Meldung Fehler: Notruffunktion. Werkstatt! angezeigt werden.
Es liegt ein Systemfehler im Notruf-Service vor. Sie können ggf. keinen Notruf absetzen.
Notruf-Service eingeschränkt
Die Kontrollleuchte in der Notruftaste leuchtet dauerhaft rot . Zusätzlich kann im Display des Kombi-Instruments die Meldung Notruffunktion eingeschränkt. Werkstatt! angezeigt werden.
Die Funktion des Notruf-Service ist nur eingeschränkt verfügbar. Sie können z. B. keine Sprachverbindung zur Volkswagen Notrufzentrale aufbauen.
Bedienfelder reagieren anders als erwartet
Feuchtigkeit, Schmutz und Fett können die Funktion der Bedienfelder einschränken.
Abb. 1 In der Dachkonsole: Bedienelement für
gesetzliches Notrufsystem eCall (hinter Tastenabdeckung) und Kontrollleuchte.
Abb. 2 In der Dachkonsole: Taste für gesetzliches Notrufsystem eCall.
Ausstattungs- und länderabhängig kann das Fahrzeug mit einem Notrufsystem ausgerüstet sein. In einigen Ländern ist das kostenlose gesetzliche Notrufsystem eCall standardmäßig aktiviert. Das Bedienelement befindet sich in der Dachkonsole.
Mit dem Notruf kann in Gefahrensituationen schnellstmöglich Hilfe organisiert werden. Es wird eine Sprachverbindung mit einer öffentlichen Rettungsleitstelle hergestellt. Der Telefonansprechpartner kommuniziert in der Sprache des Landes, in dem sich das Fahrzeug befindet. Zusätzlich werden gesetzlich vorgeschriebene, notrufrelevante Daten automatisch an die öffentliche Rettungsleitstelle übermittelt, z. B. der aktuelle Standort des Fahrzeugs.
Die Rechtsgrundlage für die Datenverarbeitung des gesetzlichen Notrufsystems eCall entspricht den länderspezifischen Gesetzen, bspw. der EU-Verordnung 2015/758. Beachten Sie auch die Informationen zu Datenspeicher und -diensten (→ Datenverarbeitung im Fahrzeug) .
Die notwendige Verbindung stellt ein werkseitig eingebautes Steuergerät her. Um die Funktion auch nach einem schweren Unfall sicherzustellen, sind zusätzliche Komponenten erforderlich, z. B. Notrufmikrofon, Notruflautsprecher und eine bordnetzunabhängige, integrierte Batterie.
Kontrollleuchte für das gesetzliche Notrufsystem eCall
Im Bedienelement befindet sich eine Kontrollleuchte → Abb. 1 (Pfeil). Abhängig vom fahrzeugseitigen Betriebszustand des Notrufsystems leuchtet die Kontrollleuchte in unterschiedlichen Farben und Lichtsequenzen:
Kontrollleuchte leuchtet nicht: Notruf ist nicht verfügbar.
Kontrollleuchte blinkt nach Einschalten der Zündung rot: Notruf ist deaktiviert.
Kontrollleuchte leuchtet dauerhaft rot: Systemfehler. Notruf ist nur eingeschränkt oder nicht verfügbar.
Kontrollleuchte leuchtet grün: Notruf ist verfügbar, System fahrzeugseitig betriebsbereit.
Kontrollleuchte blinkt grün: Notruf ist aktiv.
WARNUNG
Folgende Bedingungen können dazu führen, dass ein manueller Notruf oder ein automatischer Notruf eingeschränkt oder nicht ausgeführt werden kann:
Notruf manuell auslösen
Der Notruf wird ausgelöst und eine Sprachverbindung mit der öffentlichen Rettungsleitstelle hergestellt.
Sollten Sie die Notruftaste versehentlich gedrückt haben, brechen Sie den Notruf sofort ab:
Notruftaste → Abb. 2 nur in einem Notfall drücken.
Automatische Notrufauslösung
Der automatische Notruf wird nur bei eingeschalteter Zündung ausgelöst.
Unmittelbar nach Auslösen der Airbags oder Gurtstraffer oder ausstattungsabhängig bei einem Systemeingriff des Emergency Assist wird automatisch eine Verbindung zur öffentlichen Rettungsleitstelle aufgebaut. Der automatische Notruf kann nicht durch Drücken der Notruftaste → Abb. 2 unterbrochen werden.
Wenn Rückfragen aus der öffentlichen Rettungsleitstelle unbeantwortet bleiben, werden automatisch Rettungsmaßnahmen veranlasst.
Integrierte Batterie
Durch die integrierte Batterie ist sichergestellt, dass das gesetzliche Notrufsystem eCall bei abgetrennter oder defekter 12-Volt-Fahrzeugbatterie noch einige Zeit zur Verfügung steht.
Wenn die integrierte Batterie entladen oder defekt ist, wird eine entsprechende Meldung im Display des Kombi- Instruments angezeigt. Wenn die entsprechende Meldung angezeigt wird, sofort einen hierfür qualifizierten Fachbetrieb aufsuchen und die integrierte Batterie ersetzen lassen. Volkswagen empfiehlt den Volkswagen Partner.
Die integrierte Batterie nach etwa 3 Jahren durch einen hierfür qualifizierten Fachbetrieb prüfen und ggf.
ersetzen lassen. Volkswagen empfiehlt den Volkswagen Partner.
Datenübermittlung
Bei einem Notruf werden die gesetzlich vorgeschriebenen Daten an die öffentliche Rettungsleitstelle zur Bestimmung der erforderlichen Rettungsmaßnahmen übermittelt.
Die Daten zum Standort des Fahrzeugs werden kontinuierlich überschrieben, sodass nur die letzten drei gespeicherten Standorte, die für die ordnungsgemäße Funktion des gesetzlichen Notrufsystems eCall notwendig sind, zur Verfügung stehen. Das Fahrzeug ist somit nicht dauerhaft verfolgbar.
Die notrufbezogenen Daten werden ausschließlich verarbeitet, um die ordnungsgemäße Funktion des gesetzlichen Notrufsystems eCall zu gewährleisten. Die notrufbezogenen Daten werden 13 Stunden nach Auslösung des Notrufs automatisch vom System gelöscht.
Es werden folgende Daten gesendet:
Die Einsicht und Löschung der gesendeten Daten kann über die öffentliche Rettungsleitstelle beantragt werden.
Die Funktion des gesetzlichen Notrufsystems eCall kann bei nachträglich eingebauten Infotainment- Systemen möglicherweise eingeschränkt sein.
Problemlösungen
Gesetzliches Notrufsystem eCall gestört
Die Kontrollleuchte in der Notruftaste leuchtet dauerhaft rot . Zusätzlich kann im Display des Kombi-Instruments die Meldung Fehler: Notruffunktion. Werkstatt! angezeigt werden.
Es liegt ein Systemfehler im gesetzlichen Notrufsystem eCall vor. Sie können ggf. keinen Notruf absetzen.
Gesetzliches Notrufsystem eCall eingeschränkt
Die Kontrollleuchte in der Notruftaste leuchtet dauerhaft rot . Zusätzlich kann im Display des Kombi-Instruments die Meldung Notruffunktion eingeschränkt. Werkstatt! angezeigt werden.
Die Funktion des gesetzlichen Notrufsystems eCall ist nur eingeschränkt verfügbar. Sie können z. B. keine Sprachverbindung zur öffentlichen Rettungsleitstelle aufbauen.
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