Blockierstellen Blockierstellen sind die Folge einer
Vollbremsung mit blockierten Rädern, wobei auf der Berührungsfläche
Reifen/Fahrbahn Gummimaterial abgerieben wird. Beim Rutschen der
Reifen über die Fahrbahn wird Reibungswärme erzeugt, die den
Abriebwiderstand des Laufflächenmaterials mindert. Auch eine noch
so abriebfeste Laufflächenmischung schließt Blockierstellen, wie sie
bei extremen Bremsmanövern auftreten können, nicht aus. Selbst ABS-geregelte Bremssysteme können ein kurzzeitiges Blockieren und damit geringere Abflachungen nicht ausschließen. Die
Stärke dieses Abriebs ist im Wesentlichen von der
Fahrzeuggeschwindigkeit, vom Straßenbelag und von der Radbelastung
abhängig. Zur Verdeutlichung die nachfolgenden Zahlenbeispiele. Wird
ein Fahrzeug mit blockierten Vorderrädern auf einem trockenen
Fahrbahnbelag bis zum Stillstand abgebremst, beträgt der Gummiabrieb in
der postkartengroßen Aufstandsfläche etwa. ♦ aus 57 km/h = 23,8 m Bremsweg bis zu 2,0 mm, ♦ aus 75 km/h = 41,8 m Bremsweg bis zu 3,3 mm, ♦ aus 92 km/h = 71,6 m Bremsweg bis zu 4,8 mm. Blockierstellen in der Lauffläche Reifen mit solchen Schäden sind unbrauchbar und müssen ersetzt werden. Allgemeines Durch Probefahrt feststellen, ob und wenn ja, zu
welcher Seite das Fahrzeug zieht. Wenn das Fahrzeug einseitig zieht →
Kapitel . Bei einer durchgeführten Achsvermessung ist das
Protokoll der Achsvermessung mit der Beanstandungsmeldung den Reifen
beizulegen. Durch Herstellertoleranzen kann es am Reifen zu
Konizität im Aufbau kommen. Dadurch entsteht beim Abrollen des Reifens
eine Seitenkraft, die direkt auf die Radaufhängung einwirkt und so zum
Eigenlenkverhalten des Fahrzeuges führen kann. Durch gezieltes Tauschen
der Räder können Sie dieses Eigenlenkverhalten ausgleichen.
Konizität Konizität wird durch einen geringen Versatz der
Lauffläche und/oder des Gürtels um wenige zehntel Millimeter zur
geometrischen Reifenmitte verursacht. Konizität ist optisch nicht
sichtbar und mit Werkstattmitteln nicht messbar. Bauteile eines Reifens 1 - Wulst 2 - Schulter 3 - Lauffläche 4 - Stahlcordgürtel A - Geometrische Reifenmitte B - Tatsächliche Lage des Gürtels. Sie kann nach innen oder außen versetzt sein. Zur besseren Darstellung übertrieben dargestellt. 1 - Gürtel-/Laufflächenversatz F1 - ungleiche Radaufstandskräfte F2 - ungleiche Radaufstandskräfte Fk - Konizitätskraft Durch
den Versatz kommt es zu unterschiedlichen Steifigkeiten an der Innen-
und Außenschulter des Reifens, dies führt zu unterschiedlichen
Radaufstandskräften. Dadurch wird Gürtel und Lauffläche nicht mit
gleichmäßiger Kraft (F1, F2) auf die Fahrbahn gedrückt. Es entsteht ein
Konus. Die sich daraus ergebende Kraft (Konizitätskraft Fk) kann in
Abhängigkeit der Geschwindigkeit so groß werden, dass das Fahrzeug
einseitig zieht. Beträgt die Kraft (Fk) an einem Rad der Achse z.
B. 50 Newton, am anderen Rad auch 50 Newton und wirken diese Kräfte
auch noch in die gleiche Richtung, addieren sie sich. Durch Wenden des
Reifens auf der Felge kann das Schiefziehen kompensiert werden, weil die
Kräfte dann entgegengesetzt wirken. Weil am Reifen die Richtung,
in welche die Konizitätskraft wirkt, nicht sichtbar ist, kann nur durch
Probefahrten und gezielten Räder- bzw. Reifentausch festgestellt
werden, welcher Reifen das Schiefziehen verursacht. Der Reifen
besteht aus mehreren Bauteilen und Materialien, die am Ende eines
aufwändigen Fertigungsablaufes zu einem Teil vulkanisiert werden. Daraus
ergeben sich unterschiedliche Bautoleranzen, die sich durch mehr oder
weniger starke Seitenkräfte (Konizitätsseitenkräfte) bemerkbar machen
können. Diese Kräfte können auch bei Neureifen auftreten. Einseitiges Ziehen an der Vorderachse Die
Ursachen für einseitiges Ziehen können am Fahrwerk liegen.
Erfahrungsgemäß verursachen aber in über 90 % der Beanstandungen die
Reifen das einseitige Ziehen. Einseitiges Ziehen bei normaler Fahrweise Das
Fahrzeug hat auf gerader, ebener Fahrbahn, bei konstanter Fahrt oder
mäßiger Beschleunigung den Drang, nach einer Seite zu ziehen. Dabei ist
am Lenkrad eine Kraft spürbar. Einseitiges Ziehen bei starkem Beschleunigen Einseitiges
Ziehen bei starkem Beschleunigen ist bei Fahrzeugen mit Frontantrieb
zum Teil konzeptbedingt. Unterschiedliche Reibverhältnisse zwischen
linkem und rechtem Rad bzw. eventuelle Fahrbahnunebenheiten
(Schlaglöcher) und dadurch schwankende Bodenhaftung beeinflussen die
Fahreigenschaften erheblich. Dies ist keine Beanstandung im Sinne der
Gewährleistung. Blockierstellen
Allgemeines
Konizität
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