Einflüsse auf die Lebensdauer von Reifen Die folgenden Faktoren beeinflussen die Lebensdauer eines Reifens in unterschiedlicher Intensität. Fahrweise: ♦ Geschwindigkeit ♦ Bremsen ♦ Beschleunigung ♦ Kurvenfahrt Wartung: ♦ Luftdruck Umgebung: ♦ Straßenbelag ♦ Außentemperatur/Klima Fahrzeug: ♦ Gewicht ♦ Spur- und Sturzwert dynamisch Reifeneinsatz: ♦ Geschwindigkeitsbereich ♦ nass oder trocken Reifenbauart: Winter/Sommer Änderungen am Fahrwerk:
Werden „Tieferlegungs-Kit“ und/oder Leichtmetallräder vom Zubehör
verwendet, die nicht vom Fahrzeughersteller frei gegeben sind, kann es
zu Radstellungen kommen, die von der konstruktiv vorgegebenen
Radstellung beim Fahren abweichen. Auch wenn die Einstellung der
Achsgeometrie während der Fahrzeugvermessung, bei stehendem Fahrzeug in
Ordnung ist, kann es durch die veränderte Standhöhe und Position der
Räder im Fahrbetrieb zu einem veränderten Bewegungsablauf der
Radaufhängung kommen. Der ungleichmäßige Verschleiß ist damit vorprogrammiert.
Sägezahnbildung Sägezahn ist eine stufenförmige Abnutzung
der einzelnen Profilblöcke → Abb. , wodurch ein erhöhtes Abrollgeräusch
entstehen kann. Der Sägezahn entsteht durch ungleichmäßige Verformung
der Profilblöcke in der Reifenaufstandsfläche. An nicht angetrieben
Rädern tritt der Sägezahn ausgeprägter auf, als an angetriebenen Rädern.
Bei neuen Reifen ergibt sich eine stärkere Neigung zur
Sägezahnbildung, weil die hohen Profilblöcke eine stärkere Elastizität
haben. Mit abnehmender Profiltiefe erhöht sich die Steifigkeit der
Profilblöcke, die Neigung zur Sägezahnbildung lässt nach. Aussehen des Sägezahnes A - Profilblöcke eines Neureifens; Profilblöcke sind in Laufrichtung -Pfeil 1- gesehen, vorn und hinten gleich hoch. B - Sägezahnbildung; Profilblöcke sind in Laufrichtung -Pfeil 1- gesehen, vorn -Pfeil 2- höher als hinten. C
- Profilblöcke weisen in Laufrichtung -Pfeil 1- gesehen, eine stärkere
Abnutzung im vorderen Bereich des „Sägezahnes“ -Pfeil 3- auf. Bei ausgeprägter Sägezahnbildung kann dies zu Geräuschbeanstandungen führen. Verstärkte Sägezahnbildung tritt auf bei: ♦ zu großen Spurwerten ♦ falschem Luftdruck ♦ grobstollige, offene Profile ♦ Reifen, die auf der nicht angetriebenen Achse montiert sind ♦ extremer Kurvenfahrt. Nicht laufrichtungsgebundene Reifen Bei
auftretendem Sägezahn muss die Laufrichtung des Reifens umgedreht
werden. Kommt es zur verstärkten Sägezahnbildung und erhöhten
Abrollgeräuschen, ist ein Radwechsel über Kreuz durchzuführen. Dies
bewirkt einen Abbau des Sägezahns. Bei Fahrzeugen mit Frontantrieb wird dieser Effekt durch höheren Abrieb an der Vorderachse verstärkt. Das
Reifenabrollgeräusch ist unmittelbar nach dem Rädertausch noch etwas
lauter, nach einer Laufleistung von ca. 500…1000 km wird das normale
Geräuschniveau wieder erreicht. Laufrichtungsgebundene Reifen Bei
erhöhtem Sägezahn an den Reifen der Hinterachse - vorrangig bei
Frontantrieb - ist ein Wechsel von hinten nach vorne durchzuführen. Bei
verstärktem Sägezahn an den Außenkanten auf einer Achse sind beide
Reifen auf der Felge zu wenden. Anschließend sind das linke Rad auf der
rechten Seite und das rechte Rad auf der linken Seite montiert werden. Verschleißverhalten von Hochgeschwindigkeitsreifen Diese
Reifen sind für höchste Geschwindigkeiten ausgelegt. Bei der Entwicklung
dieser Reifen steht deshalb eine gute Haftung auf nassen Fahrbahnen im
Vordergrund. Diese Laufflächenmischungen haben nicht die
Abriebfestigkeiten wie T-, H-Reifen für geringere Geschwindigkeiten. Deshalb ist die Lebenserwartung von Hochgeschwindigkeitsreifen bei vergleichbaren Einsatzbedingungen erheblich geringer.
Einflüsse auf die Lebensdauer von Reifen
Sägezahnbildung
Verschleißverhalten von Hochgeschwindigkeitsreifen
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