Querschnitt eines Radial-Gürtelreifens 1 - Profilblock 2 - Profilrille 3 - Lauffläche 4 - Nylonbandage 5 - Gürtellagen ❏ bestehen meistens aus Stahl 6 - Wulstkern ❏ besteht aus Stahldrähten, die in Gummi einvulkanisiert sind ❏ sorgt für den festen Sitz des Reifens auf der Felge 7 - Wulstverstärker 8 - Felgenhornschutz ❏ ist ein Schutz gegen Scheuerstellen an der Felge und Reifen, z. B. bei Bordsteinkontakt ❏ Reifen mit Felgenschutz sind durch die Abkürzung MFS gekennzeichnet Die
Nylonbandage -4- , Gürtellagen -5- , Wulstkerne -6- und
Wulstverstärkungen -7- bilden die Karkasse. Die Karkasse ist das
„tragende Gerüst“ des Reifens.
Reifen mit Notlaufeigenschaften, Aufbau und Kennzeichnung eines SST Reifens Demontage und Montage von Reifen mit Notlaufeigenschaften → Kapitel . Bei Verwendung von Notlaufreifen ist eine Reifendruckkontrollanzeige Pflicht. Ein Reifenschaden und der damit verbundene Druckverlust sind mit bloßem Auge nicht erkennbar SST Reifen werden durch ein spezielles Zeichen (RSC= Runflat System Component) auf der Seitenwand gekennzeichnet. Die Kennzeichnung auf der Seitenwand für Notlaufreifen kann sich je nach Hersteller unterscheiden.
Self Supporting Tyre steht für Reifensysteme mit Notlaufeigenschaften
bei Druckverlust. Im Fall einer Reifenpanne kann der Fahrer seine
Weiterfahrt eingeschränkt bis zur nächsten Werkstatt fortsetzten, siehe →
Betriebsanleitung . Vorteil SST Reifen ermöglichen bei völligem Druckverlust eine angepasste Weiterfahrt mit max. 80 km/h einer Strecke von 50 km. Fahrweise,
Fahrgeschwindigkeit, Fahrbahn, Witterungsbedingungen, Reifenzustand und
Reifenlast beeinflussen die Pannenlaufstrecke. Mit SST-Bereifung
ist ein sofortiger Radwechsel bei völligem Druckverlust nicht notwendig
(z.B. kein Radwechsel an unübersichtlichen oder gefährlichen Stellen). Brems-, Lenk- und Antriebsverhalten bleiben auch nach Druckverlust des Reifens weitgehend erhalten. Bei
Verwendung von SST Reifen ist ein Reserverad nicht mehr erforderlich.
Das bedeutet aus Kundensicht: Platzersparnis und Gewichtseinsparung. Aufbau 1 - Wulst mit Wulstkern 2 - Seitenwand 3 - Verstärkung Seitenwand 4 - Felge mit beidseitigem Extended Hump (EH2) - vorgeschrieben bei Verwendung von Reifen mit Notlaufeigenschaften Technik im Detail Standardreifen ohne Notlaufeigenschaften – -I- Normalreifen mit Luft – -II- Normalreifen ohne Luft –
Verliert der normale Reifen Luft, presst die Felge die Seitenwand
extrem zusammen. Der Gummi wird beim Rollen mit plattem Reifen stark
erhitzt und löst sich rasch in seine Bestandteile auf. SST-Reifen mit verstärkter Seitenwand Die Basis der SST-Technologie bilden selbsttragende, verstärkte Seitenwände. – -I- SST-Reifen mit Luft – -II- SST-Reifen ohne Luft –
Besonders dicke Seitenwände -A- stützen auf einer Standardfelge den
luftleeren Reifen und das Fahrzeug bleibt manövrierbar. Eine spezielle
Gummimischung verstärkt den Reifen und trägt das Fahrzeug im Notfall. Die
gegenüber Standardbereifung verstärkten Seitenwände verhindern im
Pannenfall ein Einklemmen der Reifenflanken zwischen Straße und Felge. Unterschiede der Räder in Ausführung H2 und EH2 Extended Hump Felge. ♦ EH2 Extended Hump Felge verhindert durch erhöhten Hump das Abspringen des SST-Reifens bei Druckverlust. ♦ EH2 Extended Hump Felge baut weiter zur Radmitte auf. Der Freiraum zur Bremse wird reduziert. Reifen mit Notlaufeigenschaft, Seal Inside-Technologie ♦
Seal-Reifen sind keine Notlaufreifen, sie werden rechtlich wie
Normalbereifung eingestuft. Die Kombination von Seal- und Normalreifen
ist zulässig. ♦ Die Fahrzeuge werden optional mit selbstdichtenden Reifen ausgestattet. ♦
Mit der Seal Inside genannten Technik ist ein System entwickelt worden,
das trotz eingedrungener Nägel oder Schrauben die Weiterfahrt
ermöglicht: Eine Schutzschicht auf der Innenseite der Reifenlauffläche
dichtet die beim Eindringen von Schrauben und Nägeln entstehenden Löcher
sofort ab. ♦ So kann keine Luft entweichen. Die Abdichtung
funktioniert bei nahezu allen Undichtigkeiten, die von Gegenständen bis
zu 5 Millimeter Durchmesser hervorgerufen werden. Erklärungen zum Mobilitätsreifen ♦
Die Seal Inside-Technologie ist eine bereits vom Reifenhersteller als
integraler Bestandteil des Fertigungsprozesses des Reifens vorbeugend
aufgebrachte Dichtmasse. ♦ Bei der Seal Inside-Technologie wird
eine selbsthaftende, viskose Dichtmasse gleichmäßig auf der Innenseite
der Lauffläche von Schulter zu Schulter aufgetragen. ♦ Die Dichtmasse stellt einen integralen Bestandteil der Mobilitätsreifen dar. ♦ Ein Mobilitätsreifen ist von außen an dem speziellen Logo auf der Seitenwand zu erkennen. ♦ Beispiel: Seitenwand eines Reifens von Continental Die Dichtmasse ist nicht dazu bestimmt, als permanente Reifenreparatur nach einem Durchstich zu dienen. ♦
Wenn ein Fremdkörper mit einem Durchmesser von bis zu 5 mm die
Lauffläche eines Mobilitätsreifens durchsticht, besteht die Aufgabe der
Dichtmasse darin, diesen zu umschließen und einem eventuellen
Luftverlust durch quasi sofortiges Abdichten vorzubeugen. ♦
Die Dichtmasse ist konstruktiv darauf ausgelegt, die meisten
Stichkanäle, die durch Fremdkörper bis zu einem Durchmesser von 5 mm
verursacht werden, abzudichten. ♦ Die Seal Inside-Technologie
reduziert die Häufigkeit von platten Reifen deutlich, aber es ist nicht
dafür ausgelegt, den Betrieb des Reifens mit Minderdruck oder im platten
(luftleeren) Zustand zu ermöglichen. ♦ Mobilitätsreifen weisen in allen anderen Aspekten die gleichen Eigenschaften auf wie Reifen ohne Seal Inside-Technologie. Umgang mit Mobilitätsreifen ♦
Beim Umgang mit Mobilitätsreifen ist speziell auf hohe Sauberkeit bei
den Arbeiten und auch bei der Lagerung der Reifen zu achten. ♦
Die Dichtmasse in der Innenseite der Lauffläche des Reifens ist nicht
geschützt und daher sehr anfällig auf jede Art von Verschmutzung. ♦ Es empfiehlt sich, jeden Reifen einzeln in entsprechend großen Tüten oder Ähnlichem zu lagern. ♦
Wie andere Reifen auch sollten Mobilitätsreifen regelmäßig auf
Anzeichen von Schnitten, Durchschlägen und Fülldruckverlust geprüft
werden. ♦ Diese Inspektion sollte mindestens ein- oder zweimal pro Monat bzw. immer vor einer längeren Fahrt erfolgen. ♦
Durchstiche oder Beschädigungen, die nicht rechtzeitig versorgt werden,
können zu Fülldruckverlust und/oder dem Ausfall des Reifens führen. ♦ Mobilitätsreifen mit Schnittverletzungen und Durchstichen müssen umgehend inspiziert werden ♦ Dabei muss entschieden werden, ob der Reifen aus dem Betrieb genommen und verschrottet werden muss. ♦ Die Demontage und Montage des Mobilitätsreifens ist identisch mit der eines normalen Reifens. Querschnitt eines Radial-Gürtelreifens
Reifen mit Notlaufeigenschaften, Aufbau und Kennzeichnung eines SST Reifens
Hinweis
Reifen mit Notlaufeigenschaft, Seal Inside-Technologie
Hinweis
Beginning midst our that fourth appear above of over, set our won’t beast god god dominion our winged fruit image