Reifen auf Montagetemperatur bringen Beschädigungsgefahr bei der Reifenmontage von kalten Reifen im Bereich der Reifenwulst. – Die Mindest-Montage-Temperatur von 15 °C bis 30 °C im Kern des Reifens muss eingehalten werden. Beschädigungsgefahr der Reifen durch starke Hitze. – Reifen nur mit warmem Wasser oder warmer Luft (max. 50 °C) erwärmen. Erwärmung kalter Reifen auf Mindest-Montage-Temperatur Diese
Anweisung gilt auch für Ultra-High-Performance-Reifen
(Höhen-/Breitenverhältnis kleiner/gleich 45 % und Geschwindigkeitssymbol
größer/gleich V). ● Lagerung der Reifen vor der Montage in Räumen, deren Raumtemperatur mind. +15°C beträgt. ● Die Mindest-Montagetemperatur eines Reifens muss zwischen 15 °C und 30 °C im Kern des Reifens liegen. ●
Für die verletzungsfreie Reifenmontage müssen insbesondere die obere
Seitenwand und der obere Wulst im Inneren mindestens 15 °C warm sein. ● Diese innere Temperatur wird als Kerntemperatur bezeichnet. ●
Gummi ist ein schlechter Wärmeleiter. Aus diesem Grund muss ein kalter
Reifen ausreichend lange in temperierter Umgebung liegen, bis sich die
inneren Gummischichten auf mindestens 15 °C erwärmt haben. ● Die Oberflächentemperatur des Reifens in der Aufwärmphase ist kein Maß für die Temperatur im Inneren des Reifens. ●
Damit kalte Reifen Wärme aus der Umgebungsluft schnell aufnehmen,
sollen sie nicht gestapelt werden. Sie sollten einzeln gelagert werden,
um auf diese Weise gut von der warmen Luft „umströmt“ zu werden. ●
Reifen dürfen zum Erwärmen keinesfalls vor einen Heizstrahler oder ein
Heißluftgebläse gelegt werden, da sehr schnell kritische
Oberflächentemperaturen erreicht werden können. ● Nur durch
Erwärmen mit warmem Wasser oder mit warmer Luft (maximal 50 °C) eine
Reifenerwärmung ohne Schädigung des Reifens erreicht werden! ●
Wenn kalte Reifen (unter 0 °C) in eine warme Umgebung (über 0 °C)
gebracht werden, dann bildet sich auf der Reifenoberfläche sofort eine
Reifschicht. Diese Reifschicht zeigt, dass der Reifen durch Kondensieren
der Luftfeuchtigkeit intensiv Wärme aus seiner Umgebung aufnimmt. ●
Ist die Reifschicht aufgetaut und bildet sich Schwitzwasser. Dieses
sollte mit einem Lappen abgetrocknet werden, damit der weitere
Aufwärmprozess nicht durch Verdunstungskälte verzögert wird. Aufwärmzeiten: ♦ Reifen mit einer Reifentemperatur von über 0 °C müssen mindestens 2 Stunden bei mindestens 19 °C gelagert werden. ♦ Reifen mit einer Reifentemperatur von unter 0 °C müssen mindestens 2,5 Stunden bei mindestens 19 °C gelagert werden. Empfehlungen zum Aufwärmen: ♦ Nach Möglichkeit sollten die Reifen 1 Tag vor der Montage schon in der Werkstatt lagern (Auftragsvorbereitung). ♦ Auf isolierter Unterlage, Palette oder Ähnlichem hoch lagern. ♦ Reifen einzeln positionieren, damit diese gut von warmer Luft „umströmt“ werden können. ♦ Schwitzwasser abwischen ♦ keinesfalls mit Heizstrahler oder Heißluftgebläse erwärmen! Reifen montieren, Räder ohne und mit Reifen-Druck-Kontrolle Rechtliche Bedingungen für Fahrzeuge mit Reifendruckkontrollsystem ab dem 01.11.2014 beachten → Kapitel . ● Nur geschultes Personal darf Montagearbeiten an Reifen mit Notlaufeigenschaften durchführen. ● Falls vorhanden, Sensor für Reifendruck mit Fahrzeugdiagnosetester prüfen und ggf. ersetzen. – Reifen auf Montagetemperatur bringen. → Kapitel ♦
Beim Reinigen des Scheibenrades (Felge) darf der Sensor für Reifendruck
(falls vorhanden) nicht mit Wasser in Berührung kommen oder mit
Druckluft abgeblasen werden. ♦ Falls vorhanden, aufgeklebte Radblenden vorsichtig behandeln. Oberfläche zerkratzt leicht. ♦ Bei beschädigter Radblende Felge ersetzen. – Felge reinigen. – Mit Ventileinzieher - VAS 6459 - neues Reifenventil einsetzen. – Felgenhörner, die Reifenwulste und die Innenseite der oberen Reifenwulste großzügig mit Reifenmontagepaste einstreichen. – Reifeninnenseite auf die Felge legen. – Felge drehen, bis das Reifenventil oder der Sensor für Reifendruck dem Montagekopf gegenübersteht. – Reifen zwischen Reifenventil oder Sensor für Reifendruck und Montagekopf ins Tiefbett drücken -Pfeilrichtung- . –
Reifenmontiergerät im Uhrzeigersinn laufenlassen, bis der Montagekopf
vor dem Reifenventil bzw. dem Sensor für Reifendruck steht. Die untere
Reifenwulst rutscht über das Felgenhorn. – Felge drehen, bis das Reifenventil oder der Sensor für Reifendruck dem Montagekopf gegenübersteht. –
Reifenmontiergerät im Uhrzeigersinn laufenlassen, bis der Montagekopf
vor dem Reifenventil bzw. dem Sensor für Reifendruck steht. Die obere
Reifenwulst rutscht über das Felgenhorn. Hoher Springdruck beim Befüllen des Reifens. Verletzungsrisiko durch Splitter von Reifen/Felge. – Schutzbrille tragen. – Springdruck bis max. 3,3 bar einstellen. Beschädigungsgefahr der Felge und des Reifens durch zu hohen Springdruck. – Springdruck bis max. 3,3 bar einstellen. – Reifen mit einem Fülldruck von max. 3,3 bar (Springdruck) füllen. –
Wenn die Reifenwulste nicht komplett am Scheibenradrand anliegen, dann
die Luft ablassen, den Reifenwulst noch einmal abdrücken und das
Felgenhorn nochmals großzügig mit Reifenmontagepaste einstreichen. – Wenn die Reifenwulste an der Felgenschulter anliegen, Druck auf 4 bar erhöhen. – Wenn die Reifenwulste nicht komplett an der Felgenschulter anliegen, Reifen abdrücken → Kapitel und erneut montieren. – Ventileinsatz eindrehen. – Reifen mit vorgeschriebenen Reifendruck füllen. – Rad auswuchten → Kapitel . Starke
Brems- und Beschleunigungsmanöver während der ersten 100 bis 200 km
vermeiden. Die Reifen können sich sonst durch die Reifenmontagepaste auf
der Felge verdrehen. Reifen auf Montagetemperatur bringen
HINWEIS
HINWEIS
Hinweis
Reifen montieren, Räder ohne und mit Reifen-Druck-Kontrolle
Hinweis
VORSICHT
HINWEIS
Hinweis
Rad und Reifen matchen
Allgemeines
Wenn Höhen- oder Seitenschlag von Felge und Reifen aufeinandertreffen, wird der unrunde Lauf eines Rades mit Reifen verstärkt.
Ein 100%iger Rundlauf ist aus technischen Gründen nicht möglich → Kapitel .
Arbeitsablauf Matchen
– Reifen warm fahren. Dadurch können vorhandene Standplatten beseitigt werden → Kapitel .
– Die Luft vom Reifen ablassen.
– Die Reifenwülste von den Felgenhörnern abdrücken.
– Die Reifenwülste rundum mit Reifenmontagepaste einstreichen.
– Den Reifen gegenüber der Felge um 180° verdrehen.
– Den Reifen auf ca. 4 bar aufpumpen.
– Das Rad mit Reifen auf die Auswuchtmaschine spannen.
– Den Rundlauf bzw. den Höhen- und Seitenschlag prüfen.
Hinweis
♦ Wenn der Sollwert für Höhen- und Seitenschlag nicht überschritten wird, können Sie das Rad auf 0 Gramm auswuchten. Die Sollwerte finden Sie auf → Anker .
♦ Sollte der Höhen- und/oder Seitenschlag außerhalb der Sollwerte liegen, müssen Sie den Reifen nochmals verdrehen.
– Die Luft ablassen und die Reifenwülste von den Felgenhörnern abdrücken.
– Den Reifen gegenüber der Felge um 90° (Viertel Umdrehung) verdrehen.
– Den Reifen wieder auf 4 bar aufpumpen und den Rundlauf prüfen.
Hinweis
♦ Wenn der Sollwert für Höhen- und Seitenschlag nicht überschritten wird, können Sie das Rad auf 0 Gramm auswuchten.
♦ Sollte der Höhen- und/oder Seitenschlag noch außerhalb der Sollwerte liegen, muss der Reifen nochmals verdreht werden.
– Den Reifen nochmals abdrücken, wie oben beschrieben von den Felgenhörnern ab.
– Den Reifen gegenüber der Felge um 180° (halbe Umdrehung) verdrehen.
Sollte der Höhen- und/oder Seitenschlag weiterhin außerhalb der Sollwerte liegen, die Felge auf Höhen- und Seitenschlag prüfen → Kapitel .
Sind die gemessenen Werte für Höhen- und Seitenschlag der Felge innerhalb der Sollwerte, hat der Reifen einen unzulässig großen Höhen- oder Seitenschlag. In diesem Fall muss der Reifen ersetzt werden.
Hinweis
♦ Durch die Reifenmontagen befindet sich Montagepaste zwischen Reifen und Felgenhörnern.
♦ Deshalb starke Brems- und Beschleunigungsmanöver während der ersten 100 bis 200 km Laufstrecke vermeiden. Die Reifen können sich sonst auf der Felge verdrehen. Die Arbeit wäre dann umsonst gewesen!
Beginning midst our that fourth appear above of over, set our won’t beast god god dominion our winged fruit image